Samstag, 26. September 2015
Tag 22: Flughafen Amsterdam
Freitag, 25. September 2015
Tag 21: Flughafen Daressalam
Nachdem der Flug von Zanzibar nach Daressalam kurz und einigermaßen ruckelig war, haben wir uns in Daressalam zunächst mit Elia getroffen und dann für mehrere Stunden in einem Restaurant gesessen, dass außerhalb des Check-In-Bereichs eigentlich die einzige sinnvolle Aufenthaltsmöglichkeit war, sofern man nicht draußen in der Wärme verbringen wollte. Die Luftfeuchtigkeit war in Dar übrigens noch einmal höher als in Stown Town oder zumindest fehlte der Wind. Gegen 19 Uhr sind wir dann zum Check-In, der 20 Uhr losging. Nach erfolgreicher Ausreise aus Tanzania haben wir uns jetzt noch mit ein paar Kleinigkeiten eingedeckt und warten auf das Boarding unserer Maschine, die laut Anzeigetafel pünktlich 23:05 Uhr starten wird. So wie es aussieht, ist das der letzte Flug, der heute noch von Dar geht. Bestimmt melden wir uns vom Flughafen in Amsterdam auch noch einmal, wenn wir dort morgen früh gegen 7 Uhr gelandet sind.
Tag 21: Flughafen Zanzibar
Tag 21: Der letzte Sonnenaufgang
Donnerstag, 24. September 2015
Tag 20: Wir machen das Beste draus
Mittwoch, 23. September 2015
Tag 19: Postkarten-Abenteuer
Dienstag, 22. September 2015
Tag 18: Sansibar-Stummelaffee
Tag 18: Riesenschildkröten auf Changuu
Montag, 21. September 2015
Tag 17: Ebbe in der Bucht
Tag 17: Jambiani Dorf und Strand
Sonntag, 20. September 2015
Tag 16: Der Palmendieb
Tag 16: Ausruhen auf der Veranda
Samstag, 19. September 2015
Tag 15: Die große Badewanne vor unserer Tür
Tag 15: Meeresrauschen
Bildunterschrift hinzufügen |
Freitag, 18. September 2015
Tag 14: Zanzibar!!!
Tag 14: Kwaheri Nambala - Auf Wiedersehen Nambala
Nach 14 Tagen verlassen wir heute Nambala und setzen unsere Reise fort, um am Abend nach einem kurzen Flug vom Kilimajaro zum Zanzibar Airport zu fliegen. Wir hatten viele Erlebnisse und haben eine Menge Dinge gesehen, die man in Deutschland nie oder nicht mehr zu sehen bekommt. Sicher wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir hier waren. Darum gehen wir mit einem lachenden Auge. Weil man in Tansania aber nie weiß, wie sich die Dinge entwickeln, gehen wir auch mit einem leicht traurigen Auge. In den nächsten Tagen werden wir in einem Bericht noch einmal versuchen, alles das zusammen zu fassen, was uns hier in den letzten zwei Wochen zum Thema FRI SUCODE und NAMBALA HELP begleitet hat. Für alle Unterstützer*innen in Deutschland, die nur kurz oder noch nie die Chance hatten, selber nach Nambala zu reisen, möchten wir damit die Welt ein Stück näher zusammenrücken und die 10.000 km zwischen Magdeburg, Berlin, Dresden, Leipzig, Zwickau oder wo auch immer in Deutschland und Nambala, Tansania zu einer kurzen Strecke machen.
Und eine tolle Sache ist heute noch passiert: Zum Abschied hat sich nach 14 Tagen das erste Mal der scheue Kilimajaro (shy Kili) gezeigt. Auf dem ersten Bild sind Kathi und ich vor dem Berg Meru zu sehen, der ganz in der Nähe ist. Der Kili ist etwa 100km entfernt im Norden und auf dem zweiten Bild ein wenig zu erkennen. Jetzt haben wir wirklich alles wichtige hier gesehen. In diesem Sinne: Kwaheri na asante sana!
Tag 14: Unser Apfelkuchen
In wenigen Stunden brechen wir aus Nambala auf und machen uns mit dem Flieger auf den Weg nach Zanzibar, um dort eine Woche die Seele baumeln zu lassen. Bevor wir uns von Familie Mshana verabschieden, haben wir uns aber noch fest vorgenommen, einen Kuchen zu backen. Weil es schwer war, die Zutaten für einen Käsekuchen zu bekommen - vor allem Quark oder ähnliches - haben wir uns für einen Apfelkuchen entschieden. Gestern abend haben wir die Zutatem gekauft und heute früh, als der Strom wieder da war damit begonnen, alles zusammen zu rühren. Gerade backt das ganze im Ofen und in unegefähr 30 Minuten werden wir sehen, was unsere Bäckerei so kann. Bis dahin sortieren wir unsere Gedanken, packen weiter unsere Sachen und verabschieden uns so langsam von allen hier in Nambala.
Donnerstag, 17. September 2015
Tag 13: Kaka na dada
Neben ungefähr 120 Stammessprachen sprechen die meisten Menschen in Tansania Kiswaili. Kathi und ich haben seit unserer Ankunft einige Wörter und Ausdrücke gelernt und können unser Englisch hier und da mit ein paar Ausdrücken in Kiswahili würzen, was regelmäßig Freude bei unseren Gesprächspartner*innen erzeugt.
Besonders wichtig ist es, mit der Sprache Respekt auszudrücken. Das geht sowohl mit der Anrede als auch mit der Begrüßung. Entscheident ist dabei das Alter der Person in Relation zu einem selbst und den eigenen Verwandten. Ist ein männlicher Gesprächspartner zum Beispiel gleich alt, spricht man ihn mit "kaka" an, was Bruder heißt. Frauen des gleichen Alters werden mit "dada", also Schwester angesprochen. Kann jemand dem Alter nach unser Vater sein, sprechen wir ihn mit "baba" an, eine Frau im Alter unserer Mutter mit "mama". Die Großeltern sind "babu" (Großvater) und "bibi" (Großmutter). Die Anspracheformen werden oft kombiniert mit dem Vornamen der Person. Baraka stellt uns in Runden bspw. oft als "kaka Chris na dada Katharina" vor ("na" heißt "und"). Jüngere Kinder haben noch keine eigene Anspracheform und werden allein beim Namen oder "mtoto", also Kind genannt.
Die Begrüßung ist auch interessant. Die respektvollste Anrede, die Kathi und ich benutzen ist "Shikamoo", was von der Person gegenüber mit "Marahaba" erwidert wird. Handelt es sich um einen Mann fügt man noch ein "mzee" (Herr) hinzu. Übersetzbar ist das etwa mit "Ich grüße sie(, Herr)". Für Frauen gibt es keinen eigenen Zusatz. Gleichaltrige spricht man üblicherweise mit "Jambo" (Hallo) an, wenn die Situation locker genug ist. "Salama" ist der neutralere Ausdruck und kann in etwas formelleren Situationen bspw. in einem Geschäft gut verwendet werden. Wird man mit "Mambo" begrüßt, was so viel wie "Alles klar" heißt, antwortet man mit "Poa", was als Erwiderung "Alles gut/gesund" bedeutet. Am Morgen begrüßt man sich häufig mit der Frage "Habari asubuhi?", also "Wie geht es dir heute morgen?". Diese Frage wird eigentlich grundsätzlich mit "Nzuri (sana)", also "(Sehr) gut" beantwortet. In der Art mit es gesagt wird, kann man die vielen Abstufungen von gut ablesen.
Mittwoch, 16. September 2015
Tag 12: Computertraining ohne Strom
Am zweiten Tag unserer Lehrerfortbildung zur Nutzung von Computern in der Schule mussten wir ohne Strom arbeiten. Die Veranstaltung sollte zwei Stunden dauern und die Laptops hatten ungefähr für eine Stunde Energie. Das hieß, wir mussten 50% Computertraining ohne Computer machen. Also ging es an die Tafel und die am ersten Tag vermittelten Kenntnisse zu den Grundfunktionen wurden noch einmal an der Tafel veranschaulicht. Außerdem haben wir erklärt, wie die Organisation von Dateien und Ordnern auf den Computern funktioniert. Im Anschluss haben wir das dann geübt, indem alle zunächst eine Datei erstellen und sie dann in einem neuen Ordner speichern sollten. Das war auch genug Aufgabe für eine Stunde, da viele Lehrkräfte heute zum zweiten Mal an einem Computer gesessen haben. Außerdem hatten wir weiterhin die Herausforderung, dass meine englischen Erklärungen für einige der Lehrkräfte in Kiswahili übersetzt werden mussten. Morgen geht es an die dritte Einheit, wo ich gemeinsam mit Gabriel neben technischen Fragen vor allem auf die Verwendung in der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts als auch auf die Nutzung im Unterricht selber eingehen werde. Ob wir dafür die Laptops nutzen können, hängt davon ab, ob heute Nacht der Strom ausreicht, um die Akkus voll zu laden und davon, ob wir morgen von 14 Uhr bis 16 Uhr Strom haben. Je nach dem wird diese dritte Einheit an der Tafel oder mit den Computern stattfinden.
Dienstag, 15. September 2015
Tag 11: Das Gesetz des Stärkeren
Tag 11: Lehrerfortbildung und Club-Gründung
Morgen werden Gudila und Kathi in einer anderen Schule ebenfalls einen Club gründen, während ich in Nambala weiter mit den Lehrkräften die Nutzung von Computern einübe. Außerdem werden wir morgen gemeinsam überlegen, wie und wann Computer sinnvoll im Unterricht und der Vor- und Nachbereitung eingesetzt werden können. Eines der größten Probleme ist dabei wie so oft hier in der Gegend der Strom, bei dem man nie genau weiß, wann er kommt und wann er geht.