Montag, 5. Oktober 2015

Nambala Help wird erwachsen / Nambala Help Grows Up

Eine Woche ist es her, dass wir (Kathi und Christoph) aus Tansania zurück sind. Und langsam sind auch unsere Köpfe wieder in Deutschland gelandet. Nach drei Wochen gibt es einiges zu berichten. Auf unserem Reiseblog haben wir viele Geschichten veröffentlicht. In diesen ersten Zeilen wollen wir einen Eindruck von dem vermitteln, was uns begleitet und bewegt hat. Außerdem schreiben wir zurzeit an einem längeren Bericht, in dem es vor allem um die weiteren Schritte geht, die Fri Sucode/Nambala Help aus unserer Sicht in den nächsten Monaten und Jahren gehen muss, um für die Zukunft eine Säule in der Regionalentwicklung in der Gegend um Nambala zu sein.

Wer unseren Blog (sisikwendasafari.blogspot.de) verfolgt hat, weiß, dass wir in 20 unterstützten Haushalten waren, um die Wohn-, Gesundheits-, Bildungs- und Einkommenssituation zu erfassen. Es hat sich gezeigt, dass vor allem die Familien eine sichere Lebensbasis haben, die Einkommensquellen entwickeln konnten. Fri Sucode und Nambala Help haben mit der ersten Dorfgemeindebank in Nambala (VCOBA, Village Community Bank) eine der wichtigsten Errungenschaften ins Leben gerufen und Grundlagen dafür geschaffen. Der Teil unseres Projektes muss unbedingt ausgebaut werden und möglichst allen unterstützten Familien zugänglich gemacht werden. Ähnliche Potenziale haben wir im Milchziegenprojekt (dairy goat) gesehen, welches Familien eine wachsende Einkommensquelle ermöglicht. An allen Stellen ist es wichtig, dass Eigenpotenzial der Menschen zu fördern und nur die notwendigen Hilfen in Form von Spenden zur Verfügung zu stellen. Das Schulgeld, dass wir zahlen, übernimmt oft diese Funktion. Viel wichtiger ist aber immer die Bildungsarbeit, die durch Baraka und seine Kolleginnen und Kollegen geleistet wird.

Aus diesem Grund denken wir auch über Wege und Möglichkeiten nach, diesen Teil unserer Unterstützung bei Nambala Help für eine professionelle Weiterentwicklung der Organisation zu stärken. Gern möchten wir die nächsten Treffen mit den anderen Unterstützerinnen und Unterstützern in Deutschland nutzen, um Vorschläge einzubringen und Fri Sucode in Nambala, Tansania auf solide und zukunftsfähige Beine zu stellen und damit für alle 45 Familien und die gesamte Region, die wir zurzeit unterstützen, langfristig eine sichere Hilfe zu sein. Wir finden die Arbeit unbeschreiblich wertvoll und großartig, die bis jetzt geleistet wurde und wird. Gleichzeitig sehen wir, dass die Aufgaben wachsen und wir weiterdenken sollten. In diesem Sinne freuen wir uns, gemeinsam mit allen Mitdenkern von Nambala Help die Zukunft in Angriff zu nehmen.

Nambala Help Grows Up

A week ago we (Kathi and Christoph) came back from Tanzania. And also slowly our heads are landed in Germany. After three weeks, there is a lot to report. On our travel blog we published many stories. In these first few lines we want to give an impression of what has accompanied and what moves us. In addition, we are currently writing a report about the next steps Fri Sucode/Nambala Help needs to go in the coming months and years to be a reliable partner in regional development in the area of Nambala.

Anyone in Germany who has followed our blog, knows that we visited 20 supported households to capture the living, health, education and income situation. It has been shown that especially the families have a minimum secure life basis, which were able to develop an own sources of income. Fri Sucode and Nambala Help have started with the first Village Community Bank (VCOBA) in Nambala. This is one of the most important achievements in life and created foundations for this. The part of our project must necessarily be expanded and if possible are made available for all supported families. Similar potential we saw in the dairy goat project, which allows families a growing source of income. At all sites, it is important to promote that self-potential of the people, to empower them and to provide only the necessary support by donations. The school fees that we pay, often takes over this function. But more important is the education that is provided by Baraka and his colleagues.

For this reason, we are also thinking about ways and means to strengthen this part of our support for Nambala Help for a professional development of the organization. We would love to use the next meeting with the other supporters in Germany to introduce proposals. We want to put Fri Sucode in Nambala, Tanzania on solid and sustainable legs. For every 45 families and the entire region that we currently support, we want develop and to be a reliable aid in long-term. Work that has been done until now and that will be done is incredibly valuable and great. At the same time, we see that the tasks are growing and we should think ahead. In this spirit, we look forward to working with all co-thinkers of Nambala Help to tackle the future.